Bachmaro Bachmaro ist eine Perle vom Kleinen Kaukasus. Der Ort ist ein beliebtes Reiseziel für Georgier im Sommer und der Powderparadies für die Europäer im Winter. Dank der optimalen Lage, ursprünglicher Natur, ergiebige Niederschläge und vor allem dank des qualitativ guten Schnees, wird der beliebte Luftkurort Bachmaro, langsam zu einem Traumziel unter Skitourengeher und Freerider. Die Lage Kurort Bachmaro befindet sich im Westgeorgien, in der Region Gurien, 80 Kilometer von der Stadt Ozurgeti und 52 Kilometer von Chokhatauri entfernt, auf rund 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Luftlinie zum Schwarzen Meer: 50 Kilometer Das Wetter - Durchschnittliche Temperatur 3,4 °C. Im Winter, -5,2 °C und im Sommer, +13 °C Von der westlichen, Meeresseite ist Bachmaro offen und es entsteht dadurch so genannter „Land-See-Windsystem“. Transport und Straßenverhältnisse nach Bachmaro Nach Chokhatauri kommt man mit einem Marschutka. (Öffentlicher Minibus), aber weil die Chokhatauri eine kleine Ortschaft ist, fahren nur wenige Buse hin aus bestimmten Städten, wie, Kutaisi, Samtredia, oder Ozurgeti. Falls man in Chokhatauri den Bus verpasst (der letzte soll um 16 Uhr abfahren) gibt es im Zentrum ausreichend Taxis, die für umgerechnet 25 Euro nach Bakhmaro fahren. (Stand 2020) Ansonsten die Straßen sind asphaltiert und man kann mit jedem Auto hochfahren. (im Sommer). Im Winter gibt es keinen öffentlichen Bus nach Bachmaro und die Straßen werden auch nicht geräumt, das heißt man kommt nach Chokhatauri ohne weiteres hin und ca. 10 bis 15 Kilometer vom Ziel, braucht man einen Pistenfahrzeug, CATSKI oder etwas ähnliches. Natürlich hängt vieles davon ab, wieviel in dem Moment geschneit hat, in manchen Wintermonaten kann man auch mit Allradfahrzeug und Schneeketten hochfahren. Unterkünfte in Bachmaro Es gibt zahlreiche sehr einfache Holzhäuser, die im Sommer vermietet werden. Die könnten durchaus auch im Winter vermietet werden, aber dann wird es sehr spartanisch sein, vor allem wenn die Toilette draußen ist. Der Name Der Name soll Swanetischen Ursprung haben und bedeutet so viel wie: „Männer Übergang“. „Bach“ heißt auf swanetisch „Übergang“ und „Maro“ ist eine geänderte Form von „Mare“ was auf swanetisch „Mann“ heißt. (Swanetische Sprache wird im nordwestlichen Teil Georgiens in der Region Swanetien gesprochen). Nach der Legende aber, soll von den Türken entführte Frau mit dem Namen „Maro“ die Namensgeberin für Ortschaft sein. Geschichte von Bachmaro im Überblick Das Gebiet von Bachmaro, ca. 33.000 ha, gehörte den regionalen Fürsten, die von den Bauern für die Nutzung von Weiden Steuer genommen haben. Steuer war aber kein Geld, sondern ein Käse im Jahr pro Tier. Im 1875 hat der lokale Arzt, seinem russischen Oberarzt empfohlen, Patienten mit der Tuberkulose nicht nur nach damals bekannten Kurorten, Abastumani, oder nach Sairme zu schicken, sondern auch mal Bachmaro auszuprobieren. Anfangs wurden nach Bachmaro leicht erkrankte und anschließend auch schwer erkrankte geschickt und man stellte fest, dass die Lufteigenschaft von Bachmaro genauso gut war, wie von anderen Luftkurorten des Landes. Im Jahre 1899 waren schon Straßen, erste Häuser und Geschäfte gebaut, sowie Infrastruktur, Wasserversorgung und Kanalisation eingerichtet. Im gleichen Jahr wurde das Theater von Bachmaro gegründet, wo als erstes Theaterstück Schillers „die Räuber“ ausgeführt wurde. Im 1923 wurde Bachmaro zu einem offiziellen Luftkurort von der damaligen Sowjetunion anerkannt. In den nächsten Jahrzenten wurden mehrere Erkundungen auch im Winter gemacht und wegen seiner Schneesicherheit hat man Bakhmaro schon zu Sowjetzeiten für den Ausbau als Skigebiet vorgesehen. In 2007 wurde eine aktuelle Machbarkeitsstudie von einem Österreichischen Beratungsunternehmen erstellt, die die Potentiale des Ortes hervorgehoben hat. Nach 10 Jahren, im Frühling vom 2017 verkündete der Premierminister den Ausbau vom Luftkurort zum ganzjährigen Ferienort und aktuell wird dazu ein Masterplan entwickelt. Interessant zu Wissen Bachmaro liegt im Vergleich zu mehrere Europäische Luftkurorte überdurchschnittlich hoch: In Bachmaro wurde unter anderem, mit Tuberkulose erkrankte ehemalige Georgischer Präsident, Eduard Schewardnadse behandelt. |