Gomismta Luftkurort Gomismta ist eine versteckte Perle Georgiens. Sie liegt im Kleinen Kaukasus, zwischen 2100 und 2755 Meter über dem Meeresspiegel und ist nur 65 Kilometer von der Schwarzmeerküste entfernt. Das, was Gomismta zu einem Besonderem Ort macht, ist die Kombination vom Meer und frischer Bergluft, sowie alpine Lage und ursprüngliche Natur mit einmaligen Aussichten. Die Lage Gomismta liegt in der Westgeorgischen Region Gurien, ca. 30 Kilometer von der Ortshcaft Ozurgeti entfernt. Der Name Gomismta heißt „Der Berg von Gomi“ und mit Gomi ist die Ortschaft unterhalb des Kurortes gemeint. Wie kommt man nach Gomismta? Zu diesem wunderbaren Ort gibt es noch keinen öffentlichen Verkehr. Man muss erstmal nach Ozurgeti mit einem Minibus (Marschutka) und von dort, die letzten 30 Kilometer entweder per Anhalter, oder mit dem Taxi weiterfahren. Die Straßen sind zwar nicht geteert, aber man kommt auch ohne Allradfahrzeug hin. Wegen dem hohen Schnee, ist die Straße im Winter gesperrt. Unterkünfte am Gomismta Es gibt mittlerweile mehrere einfache Holzhäuser, die gemietet werden können, aber man sollte nicht zu viel erwarten, Leitungswasser und WC haben die meisten Häuser draußen im Hof. Zelten? Es gibt mehrere Plätze, wo man zelten kann. Da der Ort noch nicht sehr touristisch ist, wird zelten auch nicht eingeschränkt und es werden auch keine Gebühr dafür erhoben. Für wenn ist Gomismta am meisten geeignet? - Für jenen, die Georgien abseits touristischen Highlights kennenlernen wollen Gomismta im Winter In den letzten Jahren erschließt sich der Ort für Skitourengeher und Freerider, vor allem für jenen, die in Bachmaro bleiben und die Tagestouren von dort aus nach Gomismta unternehmen. Interessant zu Wissen Die Umgebung von Gomismta war schon in der früheren Zeit besiedelt, nur die Bewohner haben hier nicht permanent, sondern nur im Sommer gelebt. Das waren hauptsächlich Menschen, die von der Viehzucht gelebt haben und jeden Sommer mit ihren Tieren hochkamen. Einheimische Spezialitäten Da es hier einheimische Bewohner gibt, gibt es auch einheimische Spezialitäten. Vor allem aus Milch werden unterschiedliche Sachen zubereitet und wenn man im Gomismta ist, sollte man unbedingt die georgische Variante vom Kaymak probieren, es ist zwar sehr nahrhaft, aber schmeckt vorzüglich. Gomismta als Kurort Erst im 1961 hat man eine Straße nach Gomismta gebaut und ab dieser Zeit fängt auch die Entwicklung des Ortes als ein Kurort. Ende 1970 gab es schon etwa 2.000 kleine Ferienhäuser und der Kurort hatte um die 20.000 Besucher jährlich. Im 1990 wurde der Kurort geschlossen und in den nächsten drei Jahrzenten ist sehr viel runtergekommen. Die Aufbauarbeiten haben erst wieder im 2010 begonnen, es fällt aber noch viel an touristischer Infrastruktur. Militärstützpunkt und Pionierlager am Kurort Beim guten Wetter kann man aus Gomismta das Schwarze Meer und einen relativ großen Teil von der Türkei sehen, deshalb hat man in der Sowjetzeit hier eine Militärbasis mit Luftabwehrraketen stationiert. Neben der Militärbasis war ein kleines Pionierlager, wo die Schüler hauptsächlich aus der Nah liegenden Ortschaften ihren Sommer verbracht haben. Das Volksfest Jedes Jahr am 2. August findet das Volksfest „Gomismtoba“ statt. Es werden Pferderennen und anschließend unterschiedliche Konzerte durchgeführt. (Datum kann sich auch wegen des Wetters ändern). |