Kloster und Kathedrale Gelati Kloster und Kathedrale Gelati, ein UNESCO Kulturerbe, ist die Sehenswürdigkeit Nummer eins in Georgien. Der ganze Klosterkomplex besteht aus architektonischen Meisterstücken, aber die Krönung der Anlage ist die Hauptkirche mit ihrer bunten Freskenmalerei und dem wertvollen Mosaik. Einen besonderen Stellenwert hat das Kloster allerdings nicht nur wegen seiner architektonischen und künstlerischen Aspekte, sondern vor allem wegen seiner geschichtlichen, spirituellen und intellektuellen Bedeutung. Klosterkomplex Hauptkirche geweiht der Entschlafung (Himmelfahrt) Mariä – 12. Jhd.
Der Name Gelati wurde vom griechischen Wort „Genesis“ abgeleitet, was so viel wie Schöpfung, Entstehung, Geburt oder Beginn bedeutet. Hauptkirche geweiht der Entschlafung (Himmelfahrt) Mariä – 12. Jhd. Breite 35 m, Länge 36 m, Höhe 34 m. Als Baumaterial für die Hauptkirche wurden gelbe Sandsteinplatten unterschiedlicher Größe verwendet. Die Bausteine sind gut geschliffen, aber wenig dekoriert. Trotzdem sind die Fassaden fein bearbeitet. Auf jede Seite der Kirche, unterhalb der Kuppel, ist ein Triumphbogenschema (dreibögige Gliederung der Fassade) zu erkennen, wo schmale Fenster eingesetzt sind. Die Kuppel hat ebenfalls bogenförmige Abrundungen mit 16 schmalen Fenstern. Die Kathedrale hat Eingänge von drei Seiten, aus Norden, Süden sowie aus Westen. Insgesamt hat die Kathedrale 36 Fenster. Anbauten der Hauptkirche Die Hauptkirche hat drei große Anbauten, jeweils an der nördlichen, südlichen und westlichen Seite, die der Kathedrale ihr massives Aussehen verleihen. Diese Anbauten stammen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Nördlicher Anbau In der mittleren Abteilung befindet sich das Grab des Georgischen Patriarchen Zaqaria Qwaliani und auch seine Freske ist im zentralen Teil der Kathedrale zu sehen. Aus der Inschrift oberhalb des Eingangsportals erfährt man, dass die Freskenmalerei zwischen 1565 und 1584 entstanden ist und vom Erzbischof der Kathedrale, Anton gestiftet wurde. In der ersten Abteilung sind unterschiedliche Könige Westgeorgiens beigesetzt: Südlicher Anbau Der südliche Anbau verläuft wiederum die gesamte südliche Wand entlang, auch mit einem großen Eingangsportal in der Mitte. Im Anbau befindet sich ein Gebetsraum, der Andreas dem Erstberufenem geweiht ist. Im Eingangsportal sind Fresken aus dem 16. Jhd. erhalten, die in der Regierungszeit des westgeorgischen Königs Bagrat III. gemalt wurden. In diesem Teil der Kathedrale ist der westgeorgische König Alexander, Sohn von Giorgi beigesetzt (1720-1751). Die Geschichtsschreiber der Königin Tamar wiesen in ihren Aufzeichnungen darauf hin, dass die Königin in der Gelati Kathedrale beigesetzt ist, ohne zu erwähnen, wo genau sich das Grab befindet. Nach mündlicher Überlieferung soll sich ihr Grab in diesem südlichen Anbau der Kathedrale befinden. Offiziell ist noch ungewiss, wo Königin Tamar wirklich begraben ist. Westlicher Anbau (Narthex) Der westliche Anbau verläuft entlang der westlichen Wand und hat hauptsächlich die Funktion eines Narthex. Dieser Anbau hat drei Eingänge, von der südlichen, nördlichen und westlichen Seite. Der Haupteingang für Narthex und allgemein für die Kirche ist von der westlichen Seite. In diesem Teil der Kathedrale ist ein Teil der ursprünglichen Freskenmalerei aus dem 12. Jhd. erhalten. Diese Freske stellt das Konzil von Chalcedon dar. Die restlichen Fresken im westlichen Anbau sind aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zentraler Teil der Hauptkirche Im Osten des Innenraumes steht der Altar, mit der Sakristei und dem Raum für die Proskomidie jeweils links und rechts davon. Oberhalb des Altares befindet sich eine weitere Etage mit zwei geheimen Räumen. Freskenmalerei in der Hautkirche von Gelati, 12. bis 17. Jahrhundert Die Kathedrale von Gelati ist wie ein Museum für mittelalterliche Freskenmalerei. Das viele Tageslicht aus den 16 Fenstern der Kuppel, sowie von den seitlichen Öffnungen bringt die Farbenvielfalt des Innenraumes gut zum Vorschein. Ein besonderer Teil der Fresken in Gelati und auch einmalig in ganz Georgien ist die Freske aus Mosaiken in der östlichen Apsis, oberhalb des Altars. Das Mosaik stammt aus dem 12. Jhd. und stellt Maria mit Jesus und den beiden Erzengeln an der Seite dar. Bei dem Mosaik ist der byzantinische Einfluss eindeutig, aber es unterscheidet sich auch von klassischen byzantinischen Fresken: Rundliche Gesichter, vielsagende Augen, Dynamik und keine byzantinische Frontalität mit den oft starren Augen. In der Kuppel ist ein auf dem Thron sitzender Jesus Pantokrator mit dem Segenszeichen abgebildet. An den unteren Ecken der Kuppel sind die vier Evangelisten: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu sehen (16. Jhd.). Auf der nördlichen Seite ist im obersten Register Pfingsten und weiter auf der Altarseite die Auferstehung Lazarus dargestellt. Im mittleren Register sieht man den Einzug Jesus in Jerusalem, an den Fenstern sind der Heilige Theodor Stratelates und Theodor Tiro abgebildet. Im unteren Register befindet sich ein Bildnis von König Dawit dem Erbauer mit der Kirche und einer Schriftrolle in der Hand. Neben Dawit steht der westgeorgische Patriarch Evdemon (1557-1578), der westgeorgische König Bagrat III. (1510-1565) und seine Frau Helena, gefolgt vom westgeorgischen König Giorgi II (1565-1583) und seiner Frau Rusudan, und deren Sohn Leon. Auf der östlichen Seite der nördlichen Wand ist der Abstieg Christi in die Unterwelt (Höllenfahrt Christi) und darunter Kaiser Konstantin, sowie Helena mit dem Kreuz abgebildet. Auf der südlichen Seite befinden sich im obersten Register: die Verkündigung des Herrn, Geburt Jesu, gefolgt im mittleren Register mit der Kreuzigung Jesu, an den Fenstern sind der Heilige Giorgi und der Heilige Demetrios erkennbar, im dritten Register sind die Abnahme des Leichnams Jesu vom Kreuz und die Entschlafung Mariä (Himmelfahrt) abgebildet. Im untersten Register ist die Eucharistie und die Ehrung der Gottesmutter zu sehen. Die westliche Seite ist ebenfalls sehr interessant. Hier kann man unter anderem folgende interessante Fresken sehen: Dornenkrönung Christi, das letzte Abendmahl, die Fußwaschung, Verleugnung des Petrus, Jesus und Pontius Pilatus, Auspeitschung Jesu, sowie Tod von Judas Iskariot. Die hier aufgelistete Fresken sind nur ein kleiner Teil der Freskenmalerei in der Gelati Kathedrale. Georgskirche von Gelati 13. Jhd. Die zweite Kirche des Gelati Klosterkomplexes, geweiht dem heiligen Georg steht ca. 10 Meter östlich der Hauptkirche. Das Bauwerk ist ein kleineres Model der Gelati Kathedrale mit sehr ähnlicher Architektur und stammt aus dem 13. Jahrhundert. In der Kirche sind Fresken mit Szenen aus dem Neuen Testament, sowie von historischen Figuren zu sehen. Die Freskenmalerei stammt aus dem 16. Jhd. und die Stifter waren der westgeorgische Patriarch Evdemon, sowie der westgeorgische König Bagrat III mit seiner Ehefrau. Die Fresken von den drei Stiftern sind in der Georgskirche zu sehen. Die Kirche wurde von Bagrat III. gründlich restauriert und mit Fresken bemalt, nachdem die Osmanen das Kloster im Jahre 1510 im Flammen gesetzt hatten. Die Georgskirche wurde später zum Begräbnisort von König Bagrat III. und seiner Familie. Nikolauskirche von Gelati 13. Jhd. Die dritte Kirche im Gelati Klosterkomplex, geweiht dem heiligen Nikolaus, steht zwischen der Hauptkirche und der Akademie von Gelati. Die Nikolauskirche ist ein zweistöckiges Gebäude aus dem 13. bis 14. Jahrhundert. Der erste Stock hat bogenförmige Öffnungen und man kann vom Zentralraum der Kirche über eine seitlich angebaute Steintreppe auf die zweite Etage gelangen. Der Glockenturm 13. Jhd. Der Glockenturm von Gelati ist ein dreistöckiges Gebäude. Die ersten zwei Stockwerke sind aus dem 12. Jhd. aber das dritte Stockwerk, mit den bogenförmigen Öffnungen stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im ersten Stockwerk gibt es Quellwasser, welches durch keramische Leitungen ins Kloster geleitet wird. Die Durchflussmenge des Wassers in 24 Stunden beträgt 57.000 Liter und ursprünglich war jedes Gebäude des Klosters mit Wasser versorgt. Das Wasserversorgungsystem stammt aus dem 12. Jhd., wurde aber im Laufe der Zeit mehrfach erneuert. Akademie von Gelati 12. Jhd. Die Akademie von Gelati wurde im Jahre 1106 von König Dawit nach dem Vorbild der Akademie von Mangana in Konstantinopel gegründet. Die Akademie besaß eine umfangreiche Bibliothek, wo zahlreiche Bücher übersetzt und entworfen wurden. Hier wurde unter anderem das Gesetzbuch „Regulation des Königlichen Hofes“ (გარიგება ხელმწიფის კარისა) geschrieben. Für die Akademie wurden georgische Wissenschaftler, Theologen, Philosophen und Rechtsgelehrte engagiert, die an der Mangana-Akademie tätig gewesen waren. Die bekanntesten waren Ioane Petrizi und Anton Ikaltoeli. In der Gelati Akademie wurden sieben freie Künste, nach Trivium (Grammatik, Rhetorik, Dialektik) und Quadrivium, (Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie) unterrichtet. Außerdem gab es in Gelati eine medizinische Schuleinrichtung und ein Observatorium. Über Jahrhunderte hat die Gelati Akademie viele Wissenschaftler und Fachkräfte für führende Positionen des Landes ausgebildet, bis die Lehrtätigkeit nach dem osmanischen Überfall im Jahre 1668 eingestellt wurde, ca. 200 Jahre nachdem die Osmanen auch die Mangana-Akademie in Konstantinopel zerstört hatten. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Gebäude der Akademie wieder aufgebaut, aber es diente nicht mehr als Akademie, sondern lediglich als Refektorium des Gelati Klosters. Die Akademie von Gelati ist mit anderen Denkmelle des Klosterkomplexes Teil der UNESCO Weltkulturerbe. Das Grab von Dawit IV. dem Erbauer Das Grab des größten Georgischen Königs, der später heiliggesprochen wurde, befindet sich am südlichen Eingangstor des Klosters. Der Grabstein ist ca. 2 Meter groß und liegt horizontal, so dass man über den Stein steigen muss, um von Süden her ins Kloster zu gelangen. Man meint, dass der König an diesem Platzt beigesetzt sein wollte, damit jeder der zum Kloster kam, den Fuß auf sein Grab setzt, und der König so eine spirituellen Verbindung zu zukünftigen Generation behielt. Auf dem Grabstein steht: König Dawit ist im Jahre 1073 geboren, wurde 1089 mit 16 Jahren zum König gekrönt und ist 1125 verstorben. Auf dem Tor steht folgender Text: Geschichte von Gelati König Dawit der Erbauer begann den Bau der Gelati Kathedrale im Jahre 1106, zu einer Zeit, in der er das gesamte Land in eine wirtschaftliche, politische, militärische, sowie geistliche Blütezeit führte und in der es ihm auch gelang, Georgien einschließlich Tbilissi zu vereinen. Es ist ist genau bekannt, welche Teile des Klosters noch zu Dawits Lebzeiten fertiggestellt wurden. Man weiss aber, dass der Bau der Kathedrale 1126, ein Jahr nach Dawits Tod, durch seinen Sohn Demetre vollendet wurde. Demetre hat die Kathedrale dann auch von innen bemalen lassen (1126-1130) . Nach dem Bau der Kathedrale wurde hier das Kloster gegründet, welches bis ins 15. Jahrhundert einen Sonderstatus hatte. Gelati war direkt dem König unterstellt und der Patriarch durfte nur die Priester weihen, ansonsten war das Kloster außerhalb des Einflussbereiches aller religiösen Hierarchien. Hohe Priester und Mönche des Gelati Klosters waren gleichzeitig Mitglieder des Königlichen Hofes. Das Kloster besaß mehrere Ländereien, auf denen eine umfangreiche Landwirtschaft mit den Schwerpunkten Weinbau, Viehzucht und Imkerei betrieben wurden. Außer durch seinen Sonderstatus und Reichtum, unterstrich Gelati mit der berühmten Akademie seinen geistigen Führungsanspruch in der Region. Das Kloster verfügte über eine bedeutende Sammlung von Handschriften aus dem 12. bis 17. Jahrhundert und beherbergte die bekannteste georgische Werkstätte für Gold- und Silberschmiedekunst. Durch die mongolischen Überfälle ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Georgien geschwächt und auch Gelati wurde sehr in Mitleidenschaft gezogen. Das Kloster wurde teilweise verlassen und die Akademie geschlossen, aber König Giorgi V. schaffte es im 14 Jhd. das Land und auch Gelati und seine Akademie wieder auf die Beine zu bringen. Nach dem Zerfall von Konstantinopel und der Zerstörung der Mangana Akademie, war es nur eine Frage der Zeit bis die Osmanen auch in Westgeorgien auftauchen würden. Im Jahre 1510 gelangten sie über den Zekari Pass nach Westgeorgien (Imeretien) und setzten die ganze Region und vor allem Kutaisi und Gelati, sowie andere Klöster und Kirchen in Flammen. Im gleichen Jahr 1510, wurde Bagrat III. zum König von Westgeorgien gekrönt. Zu seiner Regierungszeit wurde die Kathedrale, sowie andere Baudenkmäler in der Klosteranlage restauriert und die beschädigten Fresken der Kirchen neu bemalt. Gelati wurde Bischofssitz und man hat zusätzlich die Residenz des Westgeorgischen Patriarchen aus Pizunda nach Gelati verlegt. König Bagrat III. hat den Beinamen „Neuer Erbauer von Gelati“ bekommen. Der Sohn vom Bagrat, Giorgi II. hat die Aufbauarbeit seines Vaters in Westgeorgien und in Gelati fortgesetzt und haben sich so den Platz an der Wandmalerei der Kathedrale, neben König Dawit, verdient. An der Seite der Könige stand bei der Aufbauarbeit auch der Patriarch Westgeorgiens Evdemon. Auch er ist auf der Freske neben König Dawit abgebildet. Gelati erlitt einen zweiten osmanische Überfall im Jahre 1668. Dabei wurde das Kloster geplündert und die Gebäude beschädigt. In dieser Zeit hat die Akademie von Gelati aufgehört zu existieren. Den dritten und letzten, aber auch schlimmsten Überfall auf Gelati gab es 1759. Diesmal sind islamistische Freischärler aus dem nordkaukasischen Dagestan in Gelati eingefallen und haben das Kloster stark beschädigt. Was sie wegtragen konnten, haben sie geplündert und den Rest haben sie einfach vor Ort zerstört. Hintergrund dieser Zerstörung war, dass in der Zeit fast alle wichtige Festungen Westgeorgiens in osmanischer Hand waren und die Region offiziell von den Osmanen regiert wurde. Westgeorgische Könige hatten nur eine formale Macht und dementsprechend sehr wenig Handlungsspielraum. Die benannten Freischärler waren eine von den Osmanen organisierte Strafexpedition. Die Strafexpedition folgte dem Versuch des westgeorgischen Königs Solomon I., seinen Herrschaftsbereich von den Osmanen zu befreien. (Siehe dazu: Schlacht von Khresili). König Solomon I. hat es schließlich geschafft, die Region zumindest teilweise von der osmanischen Herrschaft zu befreien und das Kloster Gelati wieder aufzubauen. Gelati unter dem Russischen Zarenreich Im Jahre 1810 wurde auch in Westgeorgien das Königreich aufgelöst und dem Kaiserreich Russland eingegliedert. Zwischen 1811 und 1814 hat das Kaiserreich die Autokephalie der Georgischen Kirche abgeschafft. An der Spitze der kirchlichen Hierarchie waren zu dieser Zeit nicht mehr Georgische Patriarchen, sondern Russische Exarchen. Das und vieles anderes hat für mehrere Aufstände in Georgien gesorgt. Bei einem Aufstand gegen das Russischen Zarenreich wurde auch der Oberbischof Westgeorgiens, der seinen Sitz in Gelati hatte, sowie der Bischof von Gelati verhaftet und nach Russland deportiert. Der Bischof von Gelati (Dositeos Qutateli) ist auf dem Weg nach Russland verstorben und wurde in Georgien, in der Wehrkirche Ananuri beigesetzt. Der Oberbischof Westgeorgiens (Eqvtime Gaenateli) wurde in ein russisches Kloster verbannt, wo er 1822 verstarb. Mehr als 100 Jahre später, 1917, hat die Georgische Kirche ihre Autokephalie wiedererstellt und in Gelati wurde ein neuer Bischof nach Georgisch-Orthodoxen Riten geweiht. Gelati während der Sowjetzeit Im Jahre 1923 wurde es verboten, im Kloster Liturgien durchzuführen und bald durften auch die Mönche nicht mehr im Kloster bleiben. Das fast tausend Jahre alte Kloster wurde geschlossen. Ein Teil des wertvollen Schatzes von Gelati sind während der Sowjetzeit verloren gegangen und ein Teil kam in verschiedene Museen des Landes. Bald wurde auch das Kloster selbst Teil des Staatlichen Museums von Kutaisi. Gelati in der Gegenwart Das Kloster wurde kurz vor Zerfall der Sowjetunion, im Jahre 1988 vom georgischen Patriarchen wieder geweiht und seitdem dient es als Männerkloster. 2003 wurde das Kloster vom Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomäus I. besucht. 2005 wurde das Gebein des Oberbischofs Eqvtime Genateli, der zu zaristischen Zeiten nach Russland deportiert wurde und dort verstorben ist, nach Gelati gebracht und im Kloster beigesetzt. Seit 1994 ist das Kloster von Gelati Teil des UNESCO Welterbes. Religiöses Fest „Gelatoba“ Jedes Jahr am 28. August , am Tag der Geburt der Jungfrau Maria wird die Gründung des Klosters Gelati gefeiert. Das Fest heißt „Gelatoba“ und an diesem Tag wird ein Sondergottesdienst vom Westgeorgischen Erzbischof oder vom Georgischen Patriarchen gehalten. Dabei sind gewöhnlich viele Bewohner der Stadt Kutaisi anwesend. |