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Mestia Mestia ist die Hauptstadt von Oberen Swanetien und gleichzeitig zentraler Ort für Tourismus in der Region. Obwohl in den letzten Jahren in Mestia viel geändert und auf allgemeinen Tourismus angepasst wurde, hat die Ortschaft ihre authentische Ausstrahlung dank, zahlreiche Wehrtürme, gut ausgebaute Infrastruktur und ausgezeichnete Lage nicht verloren. Einwohner: 2.000 Menschen (Stand 2020) Der Name Historische Name von Mestia ist „Seti“, deshalb sollte man sich nicht wundern, wenn öfters die Bezeichnung für Hotels, Restaurants, oder Cafes, wie „New Seti“ „Old Seti“ etc. sieht. Geschichte von Mestia Die Umgebung von Mestia war schon in der Bronzezeit besiedelt und zahlreiche Artefakte aus der vorchristlichen Zeit, sind im Historisch-Ethngraphischen Museum von Mestia ausgestellt. Interessant ist auch, dass bei der Archäologischen Ausgrabungen in Mestia Ruinen von Römischen Bäder mit Mosaikböden gefunden wurden. Eine zentrale Bedeutung in Swanetien hat Mestia schon Mittelalter bekommen, als die Fürsten Dadeschqelianis sie zum Zentrum ihres Fürstentums machten. Im 19. Jhd. während des zaristischen Russlands, hatte Mestia keine Sonderstatus mehr und war Teil des Kutaissi Gouvernements. Mestia in der Sowjetzeit Während der Sowjetunion war Mestia Hauptstadt vom gleichnamigen Bezirk (Rayon), mit 17 Gemeinden, wo insgesamt etwa 17.000 Menschen gelebt haben. In der Zeit hat man auch die Straße ausgebaut und Mestia wurde für damalige Sowjetische Welt erschlossen. Über Swanetien und seine Hauptstadt hat man mehrere Dokumentarfilme gedreht und bald wurde Mestia zu einem beliebten touristischen Ort. Sowjetbürger sind damals, so wie heute über Zugdidi, sowie Lentechi nach Mestia gekommen, aber die Wanderer und Bergsteiger konnten auch über mehrere Pässe vom Nordkaukasus nach Mestia gelangen. Mestia in der Gegenwart Nach Zerfall der Sowjetunion hat einige Jahre gedauert, bis Mestia sich wieder für Besucher erschließen könnte. Erst nachdem man die Straßen gebaut hat und die Sicherheit der Besucher gewährleistet wurde, hat man angefangen die Ortschaft wieder zu entdecken. Im Jahre 1995 haben Mestia nur ein Paar Touristen besucht, im Jahr 2000 waren das mehr als ein hundert Menschen und im Jahr 2019 haben Mestia rund 118.000 Touristen besucht. Architektur Mestia hat einerseits zahlreiche architektonischen Kulturdenkmalle, Wehrtürme, sowie typische regionale Häuser, die mehrere hundert Jahre alt sind und gleichzeitig gibt es hier moderne Architektur, deren Projekte von diversen Europäischen und Georgischen Architekten entworfen sind. Die Lage Mestia liegt zwar „nur“ auf 1500 Höhenmeter und sein Hausberg, Tetnuldi ist „nur“ 4.858 Meter hoch, aber seine zentrale Lage bietet den Besucher die Möglichkeit unterschiedliche Tagestouren, in allen Richtungen Swanetiens zu unternehmen. Unterkünfte, Restaurants, Museen Mestia bietet mittlerweile Unterkünfte für jedes Budget, von ganz einfachen, bis 4 Sterne Hotels. Die Küche in Mestia ist hervorragend und zahlreiche Restaurants bieten eine große Auswahl an regionale Spezialitäten, außerdem gibt es hier mehrere Cafés und Bars mit traditionellen und europäischen Livemusik. Museen gibt es hier auch reichlich, von ganz modern gestalteten Historisch-ethnographischen, bis einfachen, aber höchstinteressanten Hausmuseen, mit den Wehrtürmen und authentisch eingerichteten Räume. Für jenen, die sich fürs Bergsteigen interessieren, wäre das Hausmuseum vom bekanntesten Georgischen Bergsteiger, Mischa Khergiani auch sehr attraktiv. Große Auswahl an Wanderrouten und Tagesausflüge Wenn man eine Woche nur in Mestia bleiben würde, würde man jeden Tag unterschiedliche Wandertour unternehmen können, ohne Mestia wirklich verlassen zu müssen. Die Beliebteste Wandertouren in Mestia unter anderem sind: 1. Wanderung zum Chalaadi Gletscher Außerdem kann man von Mestia aus unterschiedlichen Tagestouren mit dem Auto unternehmen. Dabei ist das beliebteste Tagesziel UNESCO Kulturerbe Uschguli, aber sonst gibt es auch mehrere Orte in und rundum von Mestia, die bei einem Tagesausflug mit dem Auto besichtigt werden können: Koruldi Seen, Hatsvali und das Dorf Tsvirmi, Aussichtspunkt zum Tetnuldi Skigebiet, der Pass von Latifari usw. Von Mestia aus kann man auch Hochtouren auf Tetnuldi 4.858m, oder Layla 4009m unternehmen. Die Basislager von weiteren technisch wesentlich schwierigere Berge, Uschba 4070m, oder Schchara 5.201m, können auch von Mestia aus erreicht werden. Erschlossen und leicht zugänglich Im Unterschied zu anderen Gebieten von Swanetien, oder andere Bergregionen Georgiens, ist Mestia sehr gut erschlossen. Es gibt diverse Möglichkeiten hinzukommen, mit einem Auto, öffentlichen Verkehrsmittel (Marschutkas) und sogar mit einem Flugzeug. Die Straße bis Mestia ist so ausgebaut, dass man mit jedem Auto hinkommen kann und man braucht kein Geländewagen dafür. Im Winter wird die Straße ebenfalls geräumt, aber je nach der Schneelage wird oft Schneeketten für das Fahrzeug verlangt. Die Flüge nach Mestia gehen von Tbilisi, Kutaisi, von Batumi aus und die Tickets kosten 20 bis 30 Euros. Kaufen kann man die Online, bei der Agentur Vanillasky. Sommer und Wintertourismus Für eine lange Zeit galt Mestia und seine Umgebung als Wanderparadies und sehr beliebter Sommerurlaubsziel, aber nachdem man Skigebiete am Hatsvali im 2010 und Tetnuldi im 2017 eingerichtet hat, wurde Mestia auch im Winter sehr beliebt. Vor allem wegen hochgelegener Skigebiete, die nach europäischer Standarte eingerichtet sind und natürlich wegen der Schneesicherheit. Im Winter wird in der Umgebung von Mestia Skitouren, sowie Heliskiing unternommen. Diese und sicherlich noch viele andere Gründe, machen Mestia zu einem sehr beliebten Urlaubsziel. Auf Folgende Reise besuchen Sie Mestia ab 1,750 EUR
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